Bau an Hochwasserschutzanlagen geht weiter

    Mitte Oktober beginnt die Fortführung der Bauarbeiten an den Hochwasserschutzanlagen für die Orte entlang der Gera von Kühlhauses bis Gebesee, zunächst im Bereich des Gewerbegebietes Walschleben. Dort und im weiteren Verlauf entlang der Bahnstrecke in Richtung Kühnhausen werden auf einer Länge von ca. 2,5 Kilometern Hochwasserschutzanlagen bis Herbst 2025 neu errichtet.

    Mit dem Abschluss dieser Maßnahmen können bei seltenen Hochwasserereignissen bereits die rechtsseitig zwischen Kühnhausen und dem Morgenberg bei Walschleben gelegenen Flächen in einer Größe von ca. 150 Hektar für den Hochwasserabfluss genutzt werden. So kann eine wirksame Entlastung der linksseitig befindlichen Siedlungsflächen erreicht werden. 

    Bereits in dieser Woche haben im Bereich des Gewerbegebietes Walschleben die denkmalpflegerischen Voruntersuchungen begonnen. Teile der Geraaue zwischen Kühnhausen und Gebesee sind aufgrund der bekannten Ansiedlungen in der Jungsteinzeit, der Bronze- und Eisenzeit, der Kaiserzeit und des Mittelalters als archäologisches Relevanzgebiet und Bodendenkmal eingestuft, in denen im Zuge der Baumaßnahmen durchaus mit archäologischen Funden gerechnet werden muss. Nach Abschluss der Untersuchungen können auf freigegebenen Flächen die geplanten Baumaßnahmen umgesetzt werden. 

    Zeitgleich zu Baumaßnahmen werden die Ausführungspläne für die Neuerrichtung und den Ausbau der Hochwasserschutzanlagen linksseitig der Gera im Bereich Elxleben erarbeitet und mit der Gemeinde und den Betroffenen abgestimmt. In diesem Bereich sollen die Baumaßnahmen etwa ab 2026 fortgesetzt werden. 

    Quelle: Thüringer Landgesellschaft, Zentralabteilung Wasserbau

    Autor: B. Köhler, Fotos: B. Köhler

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