Grünkohl – Kraftspender in der kalten Jahreszeit

    Man sieht ihn in den letzten Jahren öfter in unseren Gärten stehen. Gerade jetzt, im Herbst, leuchten seine kräftig grünen, gekräuselten Blätter zwischen den winterfest gemachten Beeten. Traditionell wird der Grünkohl in Deutschlands Norden geradezu gefeiert. Sogenannte „Kohlfahrten“, mit einigem an Hochprozentigem an Bord, haben als Ziel spezielle Gasthäuser, die sich auf „Grünkohl mit Pinke“ spezialisiert haben. Nicht jeder mag diese hochkalorische Zubereitung, die sich schnell in Hüftgold verwandelt, weil uns die entsprechende Bewegung fehlt. Dabei zählt Grünkohl saisonal zu den hochwertigsten Gemüsen unserer Breitengrade. Besonders reich ist er an Betacarotin, Vitamin C und Senfölen. Beste Voraussetzungen, um als einheimisches Superfood zu gelten.

    Ab jetzt, nach den ersten leichten Nachtfrösten kommt der Grünkohl bei uns öfter auf den Tisch, allerdings als kalorienarme und auch ohne Schnaps sehr gut bekömmliche Variante.

    Hier unser Rezept:

    Grünkohl mit gerösteten Sonnenblumenkernen (2 Personen)

    1 dicker Strunk Grünkohl
    3 mittelgroße Möhren
    1 Zwiebel
    8 EL Sonnenblumenkerne
    1 EL Bratöl
    Pfeffer
    Salz
    Kümmel (gemahlen)

    1. Zwiebeln und Möhren putzen und in Stücke schneiden
    2. Grünkohl waschen und von dem Strunk abrupfen
    3. Bratöl mit Kümmel in einem großen Topf erhitzen und Zwiebelwürfel darin anbraten
    4. Möhren hinzugeben, diese mit viel Pfeffer und wenig Salz würzen
    5. Grünkohl und Salz mit und etwas Wasser in den Topf geben
    6. auf kleiner Flamme etwa 25 Minuten köcheln lassen
    7. Sonnenblumenkerne in der trockenen Pfanne unter Rühren rösten
    8. diese kurz vor dem Servieren auf das Gemüse streuen

    Viel Freude beim Ausprobieren!

    Herzliche Grüße von Anne-Kathrin Müller und Elisabeth Hemker

     

    Gastbeitrag. Autoren: A. Müller und E. Hemker Foto: Adobestock 

    Die Heilpraktikerinnen Anne-Kathrin Müller und Elisabeth Hemker aus Andisleben haben u.a. auch ein Kochbuch verfasst. Sie sind prädestiniert für Tipps in Sachen gesunder Ernährung und der Verwertung dessen, was Garten und Feld zu bieten haben. Wir konnten die beiden gewinnen, unsere Leser von ihrem umfassenden Wissen partizipieren zu lassen. Mehr Infos gibt es unter www.feinstoffliche-heilweisen.de.

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